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Dr. Katja Scholtes

 

Im Jahre 1995 war ich als Anästhesistin im Dienst in der OP-Abteilung des Uniklinikums Aachen, als eine Asbestsanierung in einem der Aufzüge des riesigen Klinikgebäudes einen Entstehungsbrand auslöste. Für die Sanierung wurden die Brandsperren im Aufzug entfernt und so konnte sich innerhalb von wenigen Minuten nach einem eingetretenen elektrischen Kurzschluss ein gefährliches Feuer mit starker Rauchentwicklung ausbreiten.

 

 

 

 

Die damaligen Notfallpläne waren noch nicht sehr ausgereift und sie wurden schnell beiseite gelegt. Während ich im Untergeschoss am Patienen meinen Dienst verrichtete, war weit oben im Gebäude ein flammendes Inferno. Lange nach dem Ereigins setzte ich mich gedanklich immer wieder mit der Thematik auseinander und auch heute hat es immer noch für mich eine brandaktuelle Bedeutung. Die tägliche Berichterstattung, aber auch die Brandstatistik des Bundesverbandes Technischer Brandschutz (bvfa) e.V. heben die Wichtigkeit des Themas  hervor.

 

Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen zählen zur sogenannten Kritischen Infrastruktur (KITIS) und sie benötigen eine suffiziente und effektive Alarm- und Einsatzplanung, um Brandereignsisse und andere Sonderlagen zu bewältigen. Es gilt, die Funktionalität so schnell wie möglich wieder herzugstellen, damit der Krankenhausalltag wieder aufgenommen werden kann.

 

Das Brandereignis im Aachener Uniklinikum hat mich nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum aktiven Handeln angeregt. Mehr und mehr befasste ich mich in all den Jahren mit dem Thema Alarm- und Einsatzplanung und Risikomanagement im Krankenhaus. Ich bildete mich auf dem Gebiet weiter und absolvierte an der Universität Bonn ein berufsbegleitendes Studium, welches ich mit dem "Master of Disaster Management & Risk Governance" im Jahre 2015 erfolgreich beendete.

 

Im Jahre 2014 gründete ich im Rahmen eines von mir organisierten Symposiums in der damaligen Fachhochschule Köln-Deutz mit interessierten Symposiums-Teilnehmern (insgesamt 41 Gründungsmitgieder) und mit zustimmender Unterstützung des ärztlichen Leiters Rettungsdienst der Stadt Köln, Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Krankenhaus-Einsatzplanung (DAKEP) >>> www.dakep.de

 

Nach vielen Jahren als Ärztin in der Notfallmedizin zunächst im Uniklinikum Aachen und im Rettungsdienst der Stadt Aachen und dann jeweils als Leitung der Notaufnahmen im Klinikum Hanau, Klinikum Niederberg in Velbert und Krankenhaus Köln-Merheim, beendete ich Anfang 2019 die ärztliche Tätigkeit in der Akutmedizin. Ich übernahm dann in Form einer Stabsstelle in einem Haus der Maximalversorung die Funktion "Leiterin Krankenhausalarm- und -einsatzplan und Krisenmanagement" für drei Standorte unterschiedlicher Größe. Inzwischen bin ich freiberuflich als Beraterin für Krankenhäuser und Senirenheime tätig.

 

Ich habe in den letzten Jahrzehnten viel Erfahrung in Krisensituationen sammeln können, Diese Erfahrungen gebe ich in meinen Workshops und im Rahmen der Beratung an die Verantwortlichen in Krankenhäusern und in ähnlichen Einrichtungen weiter.

 

Hier ein Auszug aus meiner Vita:

  • Fachärztin für Anästhesie und Notfallmedizin
  • 1988 - 2008 Notärztin der Stadt Aachen, Stellv. ÄLRD, BLNG
  • 2006 - 2008 Oberärztin in der Notaufnahme im Uniklinikum Aachen
  • 2008 - 2009 Chefärztin der Notaufnahme Klinikum Hanau, Mitwirkung am KHEP
  • 2010 - 2016 Chefärztin der Notaufnahme Klinikum Niederberg in Velbert, Projektleiutng KAP
  • 2014 Gründung der DAKEP und in Folge Vorstandsvorsitzende der DAKEP e.V.
  • 2015 Master of Disaster Management & Risk Governance, Universität Bonn
  • 2016 - 2018 Ltd. Abteilungsärztin der Notfaunahme im Krankenhaus Merheim (Kliniken der Stadt Köln)
  • 2019 - 2023 Leiterin Krakenhausalarm- und Einsatzplanung und Krisenmanagement in den Kliniken der Stadt Köln

Unterstütz werde ich in meinem Vorhaben durch meinen Ehemann Günter Scholtes, der sich als Rettungsassistent und Berufsfeuerwehrmann und dem damit verbundenen Fachwissen in die Thematik KAEP hervorragend eibringen kann. Neben seiner fachlichen Unterstützung kümmert er sich vor allem um die gesamte Hintergrundarbeit, zu der technischer Support, Office-Tätigkeit und Betreuung der Internetseite gehört. Gemeinsam verbessern wir stetig die angebotenen Leistungen entwickeln immer wieder neue Ideen. Für seine tatkräftige Unterstützung bin ich Ihm sehr dankbar.


Ich berate Krankenhäuser, Kliniken, Altenheime und ähnliche Einrichtungen. Riskikomanagement, Einsatzplan